Ortsfeuerwehr Mannichswalde
Adresse:
Nischwitzer Straße 13 in 08451 Crimmitschau
OT Mannichswalde
E-Mail: Manichswalde-wl@ff-crm.de
Termine nur nach Vereinbarung.

Wehrleitung
Wehrleiter:
Herr Oberbrandmeister Jörg Parthum
Stellv. Wehrleiter:
Herr Hauptlöschmeister Felix Schneider
Jugendwart:
Herr Löschmeister Philipp Ritter

Historie
Kurze Geschichte des Feuerlöschwesens und der Feuerwehr Mannichswalde :
– 1724 älteste Überlieferung einer Feuerordnung in Mannichswalde (Akte Patrimonialgericht Ronneburg Nr. 28 Seite 10-18 RS)
– 1728 übergeben wurden „6 Leitern, 6 Schrützen (Handspritzen), 6 Hacken u. 6 Eimer“
– 1768 „Anschaffung einer Feuerspritze und dazugehörigen Geräth“ (Akte im Staatsarchiv Altenburg unter Justizamt Ronneburg Nr. 95)
– 1781 Bestand: „1 große Spritze, 22 lederne Wassereimer, 4 Wasserfässer mit Schleifen, 6 kleine Handspritzen, 6 Feuerhagen, 6 große Leitern“,
– 1800 Brandkataster mit Durchnummerierung der bewohnten Häuser wird angelegt
– 1813 am 6. April, größtes Schadenfeuer im Ort: „3 Häußer und 1 Guth“ im Unterdorf „brennen von Grund aus ab“
– 1876 Aufstellung von Feuerlöscheinrichtung im Amtsbezirk: Mannichswalde mit Rußdorf A.A. – „eine fahrbare Feuerspritze, Standrohrspritze in guten Zustande, 12 Stück lederne Feuereimer im guten Zustande, 2 Feuerleitern und 2 Feuerhaken im guten Zustande“ (Akte Landratsamt Ronneburg Nr. 1257)
– 1880 Bildung von Spritzenverbänden – Mannichswalde (152 Mitglieder): Spritzenmeister: Heinrich Herold, Rottenführer: M. Piehler, J. Wolf, W. Winefeld, E. Kißhauer
– 1883 Bestand: „Standrohrspritze mit Windkessel, Wagen dafür, alt und schwer, 12 Feuereimer, 5 Feuerhaken und 5 Leitern, 2 Leitern defekt“
– 1884 Gründung einer Pflichtfeuerwehr
– 1885 erstes „Gerätehaus“ gegenüber der ehemaligen Bäckerei Albert Ahnert (heute Am Torteich) wird gebaut

– 1889 neue Spritze wird angeschafft, traf mit 200 Meter Schlauch am 18. April ein, Kosten: 1.650 Mark
– 1891 „gewöhnlicher Feuerlöschdienst wird durch 25 Mann Pflichtfeuerwehr ausgeübt“
– 1904 Bestand: „1 Schlauchspritze mit Wasserzubringer + 210 Meter Schlauch, 4 Feuerleitern u. 3 Feuerhaken“
– 1909 gefeiert wird das 25. Jubiläum (1. Gruppenfoto)
– 1933 Freiwillige Feuerwehr wird gegründet am 21. Mai
– 1936 Neuorganisation der Freiwilligen Feuerwehr am 17. November
– 1937 erste Motorspritze (Typ TS 4)
– 1939 ein gebrauchter PKW „Störtebecker“ wird als Feuerwehrauto angeschafft
– 1947 altes Gerätehaus ist baufällig
– 1948 das Feuerwehrauto, ein „Opel Packard“ muss zur Reparatur
– 1954 die Feuerwehr bekommt die 2 ehemaligen Pavillons des Rittergutes als Feuerwehrdepot zugewiesen, das alte Gerätehaus wird abgerissen, das Feuerwehrauto steht vorübergehend bei Petermanns im Oberdorf, erste Sirene im Ort
– 1960 bis 1966 Löschfahrzeug LF – TSA vom Typ Phänomen Granit 27 ist im Dienst
– 1962 Lückenschließung zwischen den beiden ehemaligen Pavillons zur Unterbringung des Feuerwehrautos
– 1967 bis 1978 Löschfahrzeug LF – TS 8 vom Typ Phänomen Garant 30 K im Einsatz
– 1969 am 25. Februar gründet sich eine Frauengruppe der Freiwilligen Feuerwehr
– 1978 bis 2006 Löschgruppenfahrzeug LF 8 – TS 8 vom Typ Robur LO 2002 A leistet treue Dienste
– 1979 Gründung der AG „Junge Brandschutzhelfer“
– 1992 Total-Umbau und Vergrößerung des Feuerwehrgerätehauses zum jetzigen Zustand mit neuem Dachstuhl und Schlauchturm, Kosten: 420.000 D-Mark
– 1995 Gründung einer Jugendfeuerwehrgruppe
– 1998 Bau einer Wettkampfbahn
– 1999 Einweihung der Wettkampfbahn
– 2007 neues Löschgruppenfahrzeug Ziegler LF10/6 vom Typ Mercedes-Benz Atego wird in Dienst gestellt.
Quellen: Ortschronik von Kurt Zergiebel, Feuerwehrchronik von Reiner Ballmann und Jürgen Martin, Freie Presse, alle Angaben ohne Gewähr.
Das Gerätehaus vor dem Total- Umbau:



Leiter des Löschwesens in Mannichswalde
1873-1877 Spritzenmeister Heinrich Herold (Schlossermeister)
1877-1880 Spritzenmeister August Seyfarth (Tischler)
1880-1884 Spritzenmeister Heinrich Herold (Schlossermeister)
1884-1921 Spritzenmeister Oskar Helbig (Schmiedemeister)
1921-1932 Spritzenmeister Gustav Helbig (Schneidermeister)
1933-1941 Oberbrandmeister Alfred Zergiebel (Monteur)
1941-1945 Ernst Winefeld (Maurer und Weber)
1945-1950 Otto Ahnert (Bäckermeister)
1950-1956 Kommandostellenleiter Arthur Schulz (Schlosser)
1956-1961 Erich Möckel
1961 Walter Schorsch
1962-1968 Manfred Herold
1968-2003 Rainer Felsch
2003-2005 Thomas Oertel
Seit 2005 Jörg Parthum

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